Lunch & Learn & Debate

PIABO Communications

Unsere Reihe der Diversity Lunch & Learns geht in die nächste Runde, diesmal zum Thema Grenzen überwinden: Diversity und ihre Relevanz im Unternehmenskontext – eine Diskussionsrunde. Die Teilnehmenden erhielten einen Input zu Privilegien mit einer anschließenden Debatte zu Arbeitssituationen.

Ausgangslage und Ziel des Projektes/der Maßnahme

Wir hatten unsere Kolleg:innen bereits zu Intersektionalität und verschiedene Diversitydimensionen aufgeschlaut. Mit dem Thema Privilegien wollen wir diese Themen weiter anreichern und stärkeres Allyship anregen. Durch die Diskussionsrunde konnten unsere Kolleg:innen ihre Erfahrungen austauschen und Handlungsempfehlungen für kritische Situationen mit externen Kunden ableiten und so selbstbewusster ins Handeln kommen.

Umsetzung

Eingeladen war das komplette Kollegium und es konnte sowohl live im Office als auch remote via Onlinecall teilgenommen werden. Alle Kolleg:innen konnten sich ein Mittagessen aussuchen (entweder im Office oder nach Hause bestellt), um so den Lernraum noch ungezwungener zu gestalten. Der Diversity Lunch & Learn startete mit einem 10-minütigen Impuls zu Privilegien und einer Verknüpfung zu Inhalten, die bisher in vorherigen Diversity Lunch & Learn besprochen wurden wie Intersektionalität und Diversity Dimensionen. Im Anschluss ging es über in die Praxis und wir präsentierten einen Case, der eine praxisnahe Situation im Kundengeschäft beschrieb, bei dem Personen aufgrund von Gender ausgegrenzt wurde. Noch bevor es in die Diskussion ging, teilten wir die Gruppe in zwei, indem Gruppe 1 (der Remote-Raum) die Pro-Seite, Gruppe 2 (der Onsite-Raum) die Kontra-Seite einnahmen. In diesen kleinen Gruppen sollten sie sich Argumente überlegen, die für ihre Seite einstehen: Pro Genderdiversity vs. kontra Kundenbedürfnisse und mangelnde Relevanz von Genderdiversity. Jede Gruppe musste im Anschluss knapp ihre Argumente vortragen, bevor es dann in die Diskussion in der Großgruppe ging. In der Großgruppe wurden die Argumente des Kunden nochmal deutlich entkräftet und Handlungsempfehlungen untereinander geteilt, welche wir im Anschluss auch verschriftlichten. Die Diskussion war sogar so angeregt, dass wir keine Zeit für unseren zweiten Case übrig hatten, weswegen wir das Format um einen zweiten Teil erweiterten und erneut zusammenkamen, um den 2. Case mit selbigen Vorgehen zu diskutieren. Hilfreich war ebenso die Anwesenheit unserer COO, die mit Ratschlägen unterstützte.
Im Nachgang erhielt das gesamte Kollegium die beiden Aufzeichnungen der Diskussionen und die Präsentation. Ebenso erhielten sie die von ihnen selbst zusammengestellten Handlungsempfehlungen verschriftlicht und jederzeit einsehbar.

Ergebnisse des Projektes/der Maßnahme

Zum einen zeigte sich ein großes Interesse daran, Diversity im Unternehmenskontext stärker zu beleuchten. Wir hatten eine Teilnahme an den Lunches von etwa 1/3 unserer Belegschaft. Die Nähe zum eigenen Tagesgeschäft war sehr ansprechend für die Teilnehmenden, weswegen sie auch am zweiten Part teilnahmen. Beide Casediskussionen waren von einer offenen und neugierigen Haltung geprägt und lebten von all den Gedankenansätzen, die sich die Peers untereinander zuwarfen und verknüpften.
Ebenso möchten wir das Diskussionsformat stärker ausbauen und in Form von Roundtables regelmäßig anbieten.

Kurzprofil der Organisation

PIABO ist die führende Full-Service-Kommunikations-Agentur der digitalen Wirtschaft mit Sitz in Berlin und erzielt für seine Kunden aus den Bereichen Mobilty, E-Commerce, IoT/Security, Fintech, SaaS/Cloud, Blockchain, Big Data und AI international herausragende Medienpräsenz.