Arbeitsmarkthemmnisse bei Geflüchteten
aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlicht
Sprachliche Defizite und fehlende berufliche Bildungsabschlüsse sind die zentralen Arbeitsmarkthemmnisse bei den geflüchteten Menschen mit Arbeitslosengeld-II-Bezug. Die Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) belegt das drei Viertel der Geflüchteten nur unzureichende Deutschkenntnisse haben und fast zwei Dritteln ein beruflicher Bildungsabschluss fehlt. Günstige Rahmenbedingungen für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter sind dagegen ein vergleichsweise geringes Durchschnittsalter und damit verbunden eine gute gesundheitliche Verfassung sowie eine hohe Motivation. Die Studie beruht auf einer Befragung von rund 500 Geflüchteten aus Syrien und dem Irak.