„Charta der Vielfalt e.V.“ startet 2013 mit neuem Vorstand durch

Die Unternehmensinitiative hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Im Juni findet bundesweit der 1. Deutsche Diversity-Tag statt. Ein Dossier soll wichtiges Fach- und Hintergrundwissen zu Interkulturalität zusammenfassen. Die erfolgreiche DIVERSITY Konferenz in Berlin wird es auch 2013 geben.

Die Unternehmensinitiative „Charta der Vielfalt e.V.“ hat einen neuen Vorstand. Den Vorsitz übernahm Ana-Cristina Grohnert von der Ernst & Young GmbH. Ihr zur Seite stehen als Stellvertreterin Kirsten Sánchez Marín (Henkel AG & Co. KGaA), sowie Kerstin Pramberger (Deutsche Bank AG), Hendrik Dahm (Metro AG) und Bernd Knopf (Vertreter von Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer).

„Der effektive Umgang mit Vielfalt und die Erschließung des großen Potentials, das darin steckt, ist eine der großen unternehmerischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Wir werden alles dafür tun, Impulse zu setzen und als Agenda-Setter das Thema immer wieder in die öffentliche Debatte zu tragen“, sagte Ana-Cristina Grohnert.

Dafür sind in diesem Jahr drei Schwerpunkte geplant: Am 11. Juni 2013 wird bundesweit der 1. Deutsche Diversity-Tag stattfinden, unterstützt von Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer. Zu einer zentralen Veranstaltung in Berlin hat der „Charta der Vielfalt e.V.“ namhafte Vertreter_innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen. Zeitgleich bieten die Unternehmen und Organisationen deutschlandweit rund 250 Tagungen, Workshops und bunte Aktionen, wie Straßenfeste und interkulturelle Menüs an. Auf der Internetseite des 1. Deutschen Diversity-Tags gibt es eine virtuelle Landkarte, auf der alle Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Wichtiges Fach- und Hintergrundwissen will der Verein in einem Dossier zum Thema Interkulturalität zusammentragen, das im September erscheinen soll. Im November schließlich ist die Konferenz DIVERSITY 2013 geplant. Auf der DIVERSITY 2012 tauschten sich im vergangenen Herbst erstmals rund 300 internationale Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft darüber aus, wie vielfältige Lebenswege und Hintergründe der Beschäftigten die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken können. Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Vereins: „Wir haben viel positives Feedback bekommen, was uns gezeigt hat, wie wichtig es für das Thema Diversity Management ist, Expertise mit Alltagserfahrungen zu verknüpfen. Deshalb wollen wir diese Plattform zu einer festen Größe in Deutschland werden lassen.

Darüber hinaus wird der Verein in diesem Jahr seine regionalen Netzwerke weiter ausbauen. In Ballungsgebieten wie Nordrhein-Westfalen finden sich schon viele Unterzeichner der Charta der Vielfalt. In anderen Regionen hingegen spielt Vielfalt in Unternehmen eine deutlich geringere Rolle. „Gerade dort aber wirken sich der demografische Wandel und der Fachkräftemangel besonders aus. Wir möchten deshalb in der Fläche noch mehr Unternehmen davon überzeugen, Diversity Management als Lösungsansatz zu verstehen und umzusetzen“, so Aletta Gräfin von Hardenberg.

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